Hanse Life, Kreativ Zeit und mehr

Ich war am Samstag das erste Mal auf der Hanse Life in Bremen, wobei ich dort vor allem bezüglich des Kreativ Bereiches (Kreativ Zeit) war, um mir diesen einmal anzusehen.

Was ich außerhalb des Kreativbereiches teilweise doch sehr erschreckend fand, war das teilweise doch sehr aggressive Werben um mögliche Kunden. Ruhiges stöbern oder über die Messe gehen war in einigen Bereichen fast unmöglich.

Ich kann natürlich als gelernte Kauffrau verstehen, dass ein Messestand auf der Hanse Life so einiges kostet und man dies dann auch natürlich wieder entsprechend wieder rein haben möchte. Allerdings gibt es denke ich Grenzen, wenn man nicht einmal ruhig an einem Stand vorbei laufen kann, ohne dass man gleich, unter anderem bezüglich Weinverkostungen, permanent angesprochen wird.

Ein großer Lichtblick war dann jedoch der Bastelirkus von Kunst und Kreativ mit einem phantastisch interessanten Workshop Programm, von dem ich auch einen kleinen Teil mitmachen durfte, wobei ein schönes Teelicht Schälchen mit innerer Blattsilber Veredelung entstanden ist.

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Ich muss hier übrigens zugeben … ich liebe unegale Dinge. Was ich nicht so liebe, war das Blattsilber … so fiddelig … so schwer zu kontrollieren … ich glaube ich muss mit dem Blattgold, dass ich schon länger hier rum liegen habe, wirklich mal üben … im Endeffekt gefällt mir aber auch sehr, dass nicht alle Flächen innen am Ende bedeckt waren.

Auf jeden Fall drei Daumen hoch für den Bastelzirkus und ob es ein Wiedersehen bezüglich Kreativ Zirkus gibt. Schauen wir mal … es sei denn er ist nächstes Jahr wieder zur selben Zeit, wie die Connichi, denn dann weiß ich wo ich bin, sehr wahrscheinlich mit sehr viel Freude in Kassel     <3.

Sailor Moon Turnbeutel

Da ich am Samstag das erste Mal auf der Hanse Life und besonders bei der Kreativzeit auf der Hanse Life war, musste unbedingt noch ein Beutel her, um Infomaterial und andere Dinge zu transportieren.

Aufgrund meiner Liebe zu Sailor Moon und der Tatsache, dass ich mein Papier Sailor Moon Wichtelbild noch immer so liebe, habe ich mir gedacht, dass ich das Motiv doch wunderbar als Panel verwenden könnte.

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Also habe ich Foto Potch das erste Mal schön farbig und auch noch A4 verwendet.

Wichtig ist übrigens, dass ihr (wenn ihr solche Bilder gestaltet), das Bild entsprechend spiegelt, damit ihr daraufhin vernünftigte Ergebnisse erhaltet.

Dies könnt ihr übrigens auch in so einfachen Programmen, wie Paint tun und dann einfach ausdrucken, bzw. im Copyshop ausdrucken lassen.

Denkt dran, es geht funktioniert nur mit Kopien und Laser Ausdrucken.

Das Schnittmuster für den Turnbeutel habe ich aus einer einfachen Tageszeitung geschnitten, wobei der Schnitt vorher für einen Einkaufsbeutel gedient hatte … also sogenanntes Zeitungs- und Schnittrecycling, da dies auch nicht immer so schwer sein muss.

Am Ende war ich auf jeden Fall sehr zufrieden, wie der Turnbeutel geworden ist und ich werde ihn jetzt gewiss öfters durch die Gegend tragen.

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BBC Sherlock Planner Foto Potch

Für meinen BBC Sherlock Planner oder besser gesagt Dori (wofür ich extra die Sherlock Tapete reproduzierte) habe ich zum ersten Mal das sogenannte Foto Potch ausprobiert. Foto Potch gibt es von verschiedenen Marken, wobei ich das Foto Potch von Kreul ausprobiert habe.

Falls ihr es selbst einmal ausprobieren wollt (wobei ich momentan selbst noch auf der Suche nach dem perfekten Papier und der perfekten Ablösetechnik bin), habe ich hier ein kleines Tutorial gemacht.

Für denp1680972 Anfang benötigt ihr ein Bild, welches ihr auf den Stoff übertragen wollt und lasst dieses dann kopieren. Wichtig ist nämlich, dass einfache Tintenstrahldrucke nicht gut funktionieren, da durch den Vorgang mit dem Fotopotch die Farben angelöst werden und verschmieren können. Neben der Kopie braucht ihr natürlich einen passenden Stoff und den Foto Potch und einen Pinsel.

p1680973Wenn ihr alles beisammen habt, tragt ihr zuerst großzügig den Foto Potch mit einem Pinsel aufs Papier auf.So bald sich das Papier wellt, dürftet ihr genug von dem Foto Potch aufgetragen haben.

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Das Gleiche tut ihr im Anschluss auch mit dem auf die Größe des Papiers zugeschnittenen Stoffstücks.

Also müsst ihr erneut großzügig den Foto Potch auftragen.

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Habt ihr dies getan, nehmt ihr den Pinsel und drückt mit diesem, immer von der Mitte ausgehend vorsichtig die überschüssige Masse nach draußen, so dass sich das Papier gut mit dem Stoff verbindet. Den Pinsel dabei am Besten immer mit Gefühl auf und ab rollen.

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Hier könnt ihr sehen, wie das Papier aussieht, wenn die Masse an den Seiten heraus gequetscht wurde.

Nun könnt ihr das Ganze ca. 10 Minuten mit einem Fön trocken föhnen oder trocknen lassen.

Da es zurzeit noch so warm ist, habe ich die Trocknen auf der Fensterbank Variante gewählt.

 

Wenn dap1720007s Papier und der Foto Potch getrocknet ist und auch der Stoff nicht mehr nass ist, sieht das Ganze dann so aus.

Für mich ist das Wellen des Stoffes nämlich ein Zeichen, dass alles trocken ist.

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Damit Stoff und Papier gut einweichen habe ich den Stoff in einen mit Wasser gefüllten Behälter gedrückt. Nun heißt es, wie vorher schon beim Trocknen wieder warten, bis das Papier einiger Maßen durchnässt ist.

 

Nun kann mit dem vorsichtigen Rubbeln der Kopie vom Stoff begonnen werden, wobei wichtig ist, das Papier immer wieder mit einem Schwamm abzulösen. Ich nehme dafür immer meinen Zeigefinger, weil ich dafür das Beste Gefühl im Finger habe.

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Natürlich muss der Stoff immer wieder eingeweicht oder mit einem Waschlappen durchnässt werden.

Hier hilft es wirklich auszuprobieren und ein Gefühl für die Nässe heraus zu finden.

 

 

 

Ist das Abrubbeln geschafft (wie man leider sehen kann, bin ich auch noch nicht perfekt) geht es ans Trocknen. Die Wäscheklammern unten sollen übrigens dafür sorgen, dass sich der Stoff in der Trockenphase nicht zu sehr wieder aufrollt.

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Ist das Papier gut abgegangen, muss das Ganze nur noch versiegelt werden und kann dann zur Weiterverwendung vernäht werden.

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spass beim Ausprobieren.